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Ein Mann am in einem roten Pullover steht am Hohenstaufen Gymnasium mit dem Rücken zur Kamera vor einer Halterung, an dieser sind verschiedene Messgeräte angebracht. Im Hintergrund sind Bäume und ein Sportplatz zu sehen.

Schulprojekte

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Wie kann man Schülerinnen und Schülern die Digitalisierung und unsere Projekte greifbar machen? Mit dem Ziel, junge Menschen nicht nur über digitale Technologien aufzuklären, sondern ihnen durch praxisnahe Projekte konkrete Anwendungsmöglichkeiten zu zeigen, haben wir in mehreren Workshops, Vorträgen und interaktiven Projekten gezeigt, wie vielfältig und spannend Digitalisierung in Lautern sein kann.

Mit Sensorik zum Digitalen Schulgarten

Ein Highlight war etwa der Workshop zum Digitalen Schulgarten. Hier lernten Schülerinnen und Schüler nicht nur die Grundlagen der Sensorik kennen, sondern erlebten hautnah, wie digitale Technik ökologische Bildung bereichern kann. Temperatur-, Feuchtigkeits- und Lichtsensoren helfen dabei, Pflanzen optimal zu pflegen – gleichzeitig vermittelten wir Grundkenntnisse in Programmierung und Datenvisualisierung. Der digitale Schulgarten wurde so zu einem interdisziplinären Lernprojekt mit Mehrwert für Naturwissenschaften und Informatik gleichermaßen.

Künstliche Intelligenz: Chancen, Risiken und Perspektiven

Ein wichtiger Aspekt der digitalen Transformation ist auch die kritische Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz. In einem Vortrag vermittelten wir Jugendlichen fundierte Einblicke in das Potenzial und die Herausforderungen von KI-Systemen. Wir diskutierten ethische Fragestellungen, gesellschaftliche Auswirkungen und praktische Einsatzmöglichkeiten – von Chatbots bis hin zu autonomen Fahrzeugen. Unser Ziel war es, Neugier zu wecken und zur reflektierten Meinungsbildung anzuregen.

Smart City Kaiserslautern: Digitalisierung in der Stadt erleben

Digitalisierung betrifft nicht nur Schule und Beruf – sie verändert auch das Leben in unseren Städten. In einem Workshop stellten wir Schülerinnen und Schülern verschiedene Smart City-Projekte der Stadt Kaiserslautern vor. Themen wie Open Data, Verkehrstechnologien, digitale Bürgerbeteiligung und inklusive Navigations-Apps wurden interaktiv vermittelt und mit konkreten Beispielen greifbar gemacht. So wurde deutlich: Auch junge Menschen können durch Mitdenken und Mitgestalten zur digitalen Zukunft ihrer Stadt beitragen.

Wetterstation am Gymnasium: Daten im Unterricht nutzen

An einem Kaiserslauterer Gymnasium errichteten wir eine Wetterstation mit digitalen Sensoren. Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit und andere Umweltfaktoren werden kontinuierlich erfasst und können im Unterricht vielseitig genutzt werden – etwa in Informatik zur Datenanalyse, in Erdkunde zur Klimabetrachtung oder in Biologie zur Untersuchung von Mikroklimata. Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie Digitalisierung fächerübergreifend sinnvoll integriert werden kann.

Geschichte digital erleben: AR-Projekt zur Revolution in der Pfalz

Auch der Blick in die Vergangenheit kann durch digitale Technik neu erfahrbar werden. In einem mehrwöchigen Projekt erarbeiteten Schülerinnen und Schüler die Ereignisse der Revolution in der Pfalz mit Hilfe von Augmented Reality-Technologie. Mit digitalen Tools wurden historische Szenen virtuell rekonstruiert und in einer App interaktiv erlebbar gemacht. Ausgestellt wurde das Projekt dann im Rahmen des Lautrer Demokratieladens in der Innenstadt.

 

 

Beispielanwendung

Pfälzer Revolution in AR

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Geschichte trifft auf Zukunft: AR-Anwendung zur Pfälzer Revolution

Wie kann man Geschichte erlebbar machen? Diese Frage stellten sich Schülerinnen eines Gymnasiums in Kaiserslautern und entwickelten gemeinsam mit “Herzlich digital” und dem Stadtmuseum im Informatikunterricht eine Augmented Reality (AR)-Anwendung zur Pfälzer Revolution. Im Pop-Up-Store der Stadt im Jahr 2024, dem “Demokratieladen”, konnten Besucher:innen die App auf Tablets ausprobieren – eine gelungene Verbindung aus digitaler Innovation und historischer Bildung.

Geschichte in AR entdecken

Mit der Anwendung konnten die Nutzer:innen:

  • Originalzeichnungen aus der Zeit in AR erleben, die sich im Raum projizieren ließen.
  • Fakten zur Pfälzer Revolution interaktiv abrufen und in die damalige Zeit eintauchen.
  • Ein virtuelles Quiz spielen, um ihr Wissen spielerisch zu vertiefen.

Ein Projekt mit echtem Mehrwert

Für die Schülerinnen war das Projekt eine wertvolle Praxiserfahrung: Sie setzten nicht nur ihre Informatikkenntnisse um, sondern erlebten auch, wie Technologie genutzt werden kann, um Geschichte lebendig zu machen.

Die Oberbürgermeisterin persönlich testete die Anwendung begeistert und betonte die Bedeutung solcher innovativen Bildungsansätze. Auch die Besucher:innen waren fasziniert von der Verbindung aus Vergangenheit und Zukunft.

Digitalisierung trifft Demokratiegeschichte

Dieses Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technologien historische Themen greifbarer machen und gleichzeitig digitale Kompetenzen fördern. Die AR-Anwendung zur Pfälzer Revolution ist ein Beispiel dafür, wie interaktive Lernformate Interesse wecken und Wissen nachhaltig vermitteln können – ein Modell mit Potenzial für viele weitere Bildungsprojekte! Denn die Anwendung wurde über ein kostenloses Programm direkt auf den Schultablets per drag-and-drop “programmiert”. Damit war es sowohl für die Schülerinnen als auch für die Lehrkraft einfach und ohne Vorkenntnisse zeitnah umsetzbar.

 

 

Stand am Digital-Fit-Tag

Digital-Fit-Tag

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Digital-Fit-Tag im Einkaufszentrum: Digitale Bildung für alle erlebbar machen

Digitale Themen betreffen uns alle – doch viele Menschen haben Berührungsängste, sich selbst damit auseinanderzusetzen. Um genau hier anzusetzen, fand am Digitaltag eine besondere Veranstaltung statt: Der Digital-Fit-Tag! Mehrere Akteure der digitalen Bildung stellten ihre Angebote direkt im Einkaufszentrum vor und brachten so digitale Kompetenz zu den Menschen.

Digitale Bildung zum Anfassen

Organisiert von „Herzlich digital“, bot die Veranstaltung eine breite Palette an Mitmach-Angeboten:

  • Die Volkshochschule (VHS) stellte digitale Weiterbildungskurse vor.
  • Die Handwerkskammer informierte über digitale Ausbildungsberufe.
  • Digitalbotschafter boten Einführungen für Senior:innen, um Berührungsängste abzubauen.
  • Weitere Organisationen zeigten praxisnahe Anwendungsbeispiele und luden die Besucher*innen zum Ausprobieren ein.

Digitale Themen dorthin bringen, wo Menschen sind

Viele Menschen schrecken davor zurück, sich mit digitalen Themen zu befassen – teilweise auch aus Sorge, überfordert zu sein. Deshalb ist es wichtig, digitale Angebote dort zu präsentieren, wo sich die Menschen im Alltag aufhalten. Ein Einkaufszentrum als Veranstaltungsort sorgte dafür, dass auch jene angesprochen wurden, die sonst vielleicht keinen direkten Zugang zu solchen Angeboten gesucht hätten.

Ein Konzept mit Zukunft

Das Konzept wurde nach der Veranstaltung dokumentiert und für andere Akteure aufbereitet, damit es leicht wiederholt werden kann, sowohl in Kaiserslautern als auch in anderen Kommunen. Die positive Resonanz zeigt: Digitale Bildung muss niedrigschwellig und alltagsnah sein – dann kann sie viele Menschen erreichen und nachhaltig wirken.

Programm des Digitalabends

Digitalabend für Unternehmen

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Digitalabend für Unternehmen: Unterstützung für die digitale Transformation

Viele Unternehmen stehen vor Herausforderungen bei der digitalen Transformation – sei es aus Zeitmangel, fehlendem Wissen oder Unsicherheit über mögliche Lösungen. Um hier Unterstützung zu bieten, hat Herzlich digital“ gemeinsam mit der Stadt Kaiserslautern den Digitalabend für Unternehmen ins Leben gerufen.

Information und Beratung an einem Abend

Die Veranstaltung kombinierte Fachvorträge im Plenum mit Infoständen in der Lobby, auf der zahlreiche Institutionen über kostenlose Förderungen und Beratungsleistungen informierten. Auch über Praxisbeispiele gelungener Digitalisierung wurde informiert. Vor Ort waren unter anderem:

  • Die Handwerkskammer, die über digitale Entwicklungen im Handwerk informierte.
  • Die IHK, die Unternehmen zu digitalen Geschäftsmodellen beriet.
  • Die Arbeitsagentur, die Qualifizierungsmöglichkeiten aufzeigte.
  • Wissenschaftsinstitute, die Einblicke in aktuelle Forschung gaben.

Wissen vermitteln, Hemmungen abbauen

Gerade kleine und mittelständische Unternehmen wissen oft nicht, welche digitalen Möglichkeiten es gibt oder welche Fördermittel ihnen zur Verfügung stehen. Der Digitalabend zeigte, wie wichtig es ist, niedrigschwellige Angebote für Unternehmen zu schaffen, um den Einstieg in die Digitalisierung zu erleichtern und bei der digitalen Transformation zu unterstützen.

Eine Veranstaltung mit Zukunft

Der Digitalabend wurde als Pilotprojekt konzipiert und organisiert – gemeinsam mit den beteiligten Institutionen. Die gewonnenen Erkenntnisse und Planungsdokumente wurden anschließend an die Wirtschaftsförderung übergeben, damit zukünftige Veranstaltungen auf diesem Erfolg aufbauen können.

Dieses Format zeigt: Digitale Transformation gelingt am besten gemeinsam – durch Austausch, Beratung und praxisnahe Unterstützung.

Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld, im Hintergrund das leere Tor

Tracking für Vereine

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Fußball-GPS-Tracking in Kaiserslautern: Digitale Technik sinnvoll nutzen

Digitale Technologien sind fester Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Doch oft bleibt unklar, welchen konkreten Mehrwert sie für das Lernen und Training bieten. In Kaiserslautern wurde deshalb ein innovatives Projekt gestartet: Vereine erhielten GPS-Trackingsysteme, um Trainingseinheiten datenbasiert zu analysieren und gleichzeitig den bewussten Umgang mit digitalen Technologien zu fördern.

Wie funktioniert das GPS-Tracking im Fußball?

Die kleinen Sensoren werden von den Spielern und Spielerinnen getragen und erfassen verschiedene Leistungsdaten wie Laufwege, Geschwindigkeit oder Sprintintensität. Die Trainerteams können diese Daten auswerten, um das Training individuell anzupassen und die Entwicklung der Spieler:innen gezielt zu fördern.

Lerneffekt durch digitale Technologien

Das Projekt zeigt, dass GPS-Tracking mehr ist als nur ein technisches Gimmick. Die Jugendlichen erhalten Rückmeldungen zu ihrem Spielstil und können eigene Fortschritte nachvollziehen. Gleichzeitig wird in den Teams über die Datennutzung diskutiert:

  • Welche Vorteile bietet das Tracking?
  • Wo liegen mögliche Gefahren wie Überwachung oder Leistungsdruck?
  • Wie geht man verantwortungsvoll mit digitalen Daten um?

Ein Jahr Erfahrung – das Fazit der Sportler*innen

Nach einem Jahr wurden die Erfahrungen der Sportler*innen per Fragebogen ausgewertet. Die meisten Jugendlichen empfanden das Tracking als sinnvolle Ergänzung im Training, da sie ihre Leistung transparenter einschätzen konnten. Gleichzeitig zeigte sich, dass der bewusste Umgang mit Daten ebenso wichtig ist wie deren Nutzung.

Digitalisierung mit Mehrwert

Das GPS-Tracking-Projekt in Kaiserslautern beweist, dass digitale Technik eine echte Bereicherung sein kann – wenn sie durchdacht eingesetzt wird. Neben der sportlichen Weiterentwicklung hat das Projekt vor allem eines bewirkt: ein kritisches Bewusstsein für den eigenen Umgang mit Daten. Ein Modell, das auch für andere Vereine spannend sein könnte! Deshalb wurde nach dem ersten Test bei Fußballjugendmannschaften auch einem Hockeyverein ein Trackingset zur Verfügung gestellt.

Zwei Laptops auf denen eine Videokonferenz und das Computermenü zu sehen sind

BBB für Vereine

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Eine digitale Vorstandssitzung durchführen oder Schwimmtraining im Onlinemeeting? Auch Ehrenamtliche mussten in der Coronapandemie kreativ werden, um den Vereinsalltag zu gestalten. Mit einer eigenen kostenfreien und sicheren Videokonferenz-Plattform (BBB – BigBlueButton) haben wir Vereine aus der Region unterstützt und so die virtuelle Vereinsarbeit ermöglicht. Nach einer kurzen Einführungs- und Schulungsphase konnten diese das Angebot völlig eigenverantwortlich nutzen und Termine und auch Kurse darüber durchführen. Diese ausgiebige Test- und Nutzungsphase sollte auch dazu dienen, den Vereinen den Schritt in eine zukunftsfähige, vereinseigene digitale Infrastruktur zu erleichtern.

Das Projekt wird inzwischen von Demando aus Kaiserslautern unterstützt und fortgeführt. Interessierte wenden sich gerne an info@demando.de.

Bunte Post-Its auf einem Plakat, Beschriftung: Morgens, Mittags, Abends

Dialog Zivilgesellschaft

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Durch den in allen Lebensbereichen immer stärker werdenden Einfluss der Digitalisierung steigen die Möglichkeiten und der Wunsch nach Partizipation in demokratische Abläufe. Dabei steht eine Gesellschaft nicht selten vor der Frage, wie weit der Digitalisierungsprozess gehen darf und gehen muss, um für alle Bevölkerungsteile ein echter Gewinn zu sein. Seit 2019 behandeln Expertinnen und Experten in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung im Projekt Dialog Zivilgesellschaft genau diese Fragestellungen.

Der Dialog mit der Zivilgesellschaft soll aber auch den Einsatz von digitalen Anwendungen innerhalb der Kommunalverwaltung im Sinne einer Stärkung der Demokratie fördern und Diskussionen zum Umgang mit Veränderungen durch die Digitalisierung anstoßen.

Menschen sitzen auf aufgereihte Stühlen in einem großen Raum, schauen nach vorne und klatschen

IKONE DS

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Herzlich digital organisiert interkommunales Netzwerk zum effizienten Austausch

Die Digitalisierung schreitet mit rasender Geschwindigkeit voran. Die neuen Technologien bieten zahlreiche neue Möglichkeiten, sind aber oft auch eine große Herausforderung. Das gilt für Privatpersonen genauso wie für Kommunen. Doch gerade für Kommunen ist es vor dem Hintergrund knapper Kassen und wachsende Personalnot wichtig, die Chancen zu ergreifen, die die digitale Transformation bietet. Doch anstatt, dass sich jede Kommune selbst mit der Thematik beschäftigt, ist es sinnvoll, in enger Abstimmung miteinander zu agieren. Durch einen regen Austausch können konkrete Lösungsansätze anderer Kommunen übernommen und aus den Erfahrungen anderer gelernt sowie gemeinsam Lösungen erarbeitet werden.

Workshops, Seminare und Fachtagungen zur digitalen Transformation

Um diesen Austausch in Rheinland-Pfalz zu gewährleisten, wurde 2019 das „Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt in Rheinland Pfalz“ (kurz IKONE DS) ins Leben gerufen. Die Organisation und Koordination übernahm bis 2025 die Stadt Kaiserslautern. In regelmäßigen Austauschformaten, Workshops und Netzwerk-Konferenzen organisieren sich bei IKONE DS die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen zu digitalen Themen. Das Veranstaltungsangebot reicht von Workshops zur Antragsstellung von Fördermitteln für digitale Projekte über regelmäßige Fachvorträge bis hin zu Konferenzen zur Künstlichen Intelligenz.

Die Kommunen lernen von- und miteinander anhand konkreter Anwendungsfälle

Auch der direkte Austausch unter den Kommunen spielt eine wichtige Rolle. So hat beispielweise Bad Dürkheim über die Digitalisierung der Hundemarken berichtet, Kaiserslautern das Solarkataster vorgestellt, Trier über ihr eigenes Rechenzentrum referiert und Speyer die geplante Digitalisierung der Friedhofsverwaltung erläutert. IKONE DS hat durch sein einzigartiges Konzept nicht nur den Wissenstransfer zwischen den Kommunen ermöglicht, sondern auch die aktive Zusammenarbeit zwischen den Kommunen, sowohl auf Ebene der Digitalverantwortlichen als auch auf Ebene der Fachreferate, gefördert.

Einige Impressionen der IKONE-DS-Konferenzen

Kaiserslauterns Oberbürgermeisterin Beate Kimmel und Staatssekretärin Simone Schneider begrüßen die Teilnehmenden zur IKONE-DS-Konferenz 2024
Ikone DS Konferenz

Die IKONE-DS-Konferenz 2024 steht im Zeichen von “Daten und KI”
Ikone DS Konferenz

Verschiedene Fachvorträge aus Politik und Wissenschaft führen konkrete Anwendungsfälle vor
Ikone DS Konferenz

Ikone-DS-Konferenz in Kaiserslautern im Jahr 2020
Ikone DS Konferenz

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