Unsere Projekte decken folgende Themenfelder ab: Sicherheit, Gesundheit, IT-Infrastruktur, Bildung, Verwaltung, Handel, Datenplattform, Energie & Umwelt, Verkehr und Gesellschaft. Einige der herzlich digitalen Projekte sind bereits umgesetzt, an weiteren wird gearbeitet und einige liegen noch in der Zukunft.
Wir möchten Kitas in der Zukunft digital so aufstellen, dass Erzieher/-innen für ihre Arbeit vernünftige digitale Möglichkeiten zur Verfügung haben. Dazu gehört eben auch Zugang zum Internet, um Informationen zu allen möglichen Themen zu recherchieren, aber auch pädagogisch sinnvoll das Internet im Zuge von Projekten für die Kinder zu nutzen. Ein Beispiel: Beim Thema Tiere können Bücher (vor)gelesen werden. Der Siegelbacher Zoo kann besucht werden.
Für viele Vorgänge in der Verwaltung ist es erforderlich, dass ein Ausweis vorgezeigt wird. Denn nur so kann die Identität des Antragstellers überprüft werden. Da mehr und mehr Dienste für Bürger online verfügbar gemacht werden sollen, ist eine generelle Lösung erforderlich. Beim RLP Service-Konto, der rheinland-pfälzischen Lösung für ein Bürgerkonto, werden sich zukünftig interessierte Einwohner anmelden können.
Die Stadt der Zukunft ist nicht mehr bloß eine Vision – sie ist Objekt einiger ganz konkreten Forschungsprojekte! Eines davon ist der Forschungs- und Industriepark „Berlin TXL – The Urban Tech Republic“ (UTR), der derzeit auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel entsteht. Dort sollen die die Herausforderungen des urbanen Lebens der Zukunft angepackt werden.
Gemeinsam mit dem DFKI und der Tegel Projekt GmbH hat die Stadt Kaiserslautern eine Absichtserklärung unterzeichnet, welche die Kooperation im Bereich des „Urbanes Datenmanagement“ im Fokus hat. Im Zentrum steht die Datenplattform FUTR HUB, die urbane Daten zusammenführt, vernetzt und den Projektpartnern zur Verfügung stellt.
Die IDEENWALD Kreativpfade zeigen neue Wege, wie Gründungsinteressierte ihre Kreativität beflügeln können. Dazu wurden Kreativpfade mit Audioguides zu bestimmten Themen wie Kreativitätstechniken, Ideenfindung, Achtsamkeit oder Nachhaltigkeit angelegt. Die Wege befinden sich in der Region rund um die Hochschulstandorte Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken. Diese Pfade sollen Menschen dabei helfen, sich vertieft Gedanken über ihre Ideen zu machen und gleichzeitig ihre Kreativität anregen.
„AScore“ war ein Projekt zur Unterstützung des Krisenmanagementsystems für lokale Entscheider auf kommunaler Ebene. Dabei wurden zunächst relevante Informationen – unter anderem aus dem Gesundheits- oder Sozialsystem – identifiziert und die entsprechenden Datenquellen aufbereitet. Für einen besseren Überblick wurde ein sogenanntes Managementcockpit zur Darstellung der Informationen entwickelt, das den Anwendern bei der Entscheidungsfindung helfen sollte. Um mögliche Folgen von Entscheidungen besser abschätzen zu können, wurde mit den vorhandenen Daten und unter Zuhilfenahme von Simulationen Szenarien berechnet, um potentielle Auswirkungen von Maßnahmen frühzeitig zu berücksichtigen und ggfs.
Ein einziges Steuerungsinstrument, das sich um alle möglichen Verwaltungsdaten kümmert? Klingt nicht nur prima, sondern sorgt auch dafür, dass Daten innerhalb der Stadtverwaltung in Kaiserslautern einfach genutzt und letztlich Zeit eingespart werden kann. KLAR macht eine effiziente Verwaltung auch Bürgerinnen und Bürger glücklich. Mit diesem Tool konnte die Stadt die Fachjury des eGovernment-Wettbewerbs in der Kategorie „Bestes Modernisierungsprojekt“ im Jahr 2018 überzeugen und gewann zudem den Publikumspreis.
Das Selbstbedienungs-Terminal im Kaiserslauterer Bürgercenter soll das Ausstellen von Ausweisen und Reisepässen vereinfachen. Das Terminal nimmt Daten auf, liest Fingerabdrücke ein und erstellt ein biometrisches Passbild. Danach ist nur noch ein kurzer Datencheck bei dem/der Sachbearbeitenden notwendig.
Und hier gibt’s ein kurzes Erklärvideo (externer Link).
In der Stadt schnell das Auto parken und kein Kleingeld dabei? Oder ihr wisst nicht, wie lange der Termin geht und wollt nicht zu viel oder zu weg Geld in den Parkautomaten werfen? In Kaiserslautern kann man in allen öffentlichen Parkzonen inzwischen über verschiedene Apps oder per SMS oder Hotline-Anruf die Parkgebühren zahlen.
Das fanden wir von Anfang an super und haben die Stadt deshalb mit einer kleinen Kampagne mit einem Video und Infomaterialien zu Handyparken unterstützt.
Weiterführende Infos: https://www.kaiserslautern.de/sozial_leben_wohnen/verkehr_parken/autos_und_co/parken/handy_parken/index.html.de
Zum Video:
Bei Feuerwehreinsätzen zählt oft jede Sekunde. Mithilfe von Multicoptern kann sich die Einsatzleitung z. B. bei einem Brand oder einer Personensuche einen Überblick über die aktuelle Situation verschaffen und so wichtige Entscheidungen treffen.
Schon mal versucht auf der Kerwe eine Whatsapp-Nachricht zu verschicken? Das ist bei großen Veranstaltungen oft nicht einfach, wenn das Netz überlastet ist. Das betrifft auch Ordnungskräfte, Sicherheitsdienste oder die Veranstalter. Mit MOGLI – der Mobilen Glasfaser Infrastruktur – haben wir für städtische Veranstaltungen eine Lösung entwickelt, die verschiedene WLAN-Netze am Veranstaltungsort erzeugt.
Nicht erst seit der Pandemie wissen wir, dass digitale Hilfsmittel wie Beamer, Smartboards oder auch Tablets für den Schulunterricht wichtig sind. Doch vielen Schule in Kaiserslautern fehlte die wichtigste Voraussetzung für digitalen Unterricht: ein funktionierendes WLAN-Netz. In den letzten zwei Jahren haben wir 16 Schulen in Kaiserslautern mit einem solchen WLAN ausgestattet, um modernen Unterricht zu ermöglichen und auch um dem Lehrpersonal in einem eigenen sicheren Netzwerk, die zusätzlichen Arbeiten abseits des Unterrichts zu erleichtern. Der Ausbau an weiteren Schulen in Kaiserslautern ist geplant.
Als Grundlage für die Ausrüstung der Schulen konnten wir auf unser System MOGLI zurückgreifen.
Eine digitale Vorstandssitzung durchführen oder Schwimmtraining im Onlinemeeting? Auch Ehrenamtliche mussten in der Coronapandemie kreativ werden, um den Vereinsalltag zu gestalten. Mit einer eigenen kostenfreien und sicheren Videokonferenz-Plattform (BBB – BigBlueButton) haben wir Vereine aus der Region unterstützt und so die virtuelle Vereinsarbeit ermöglicht. Nach einer kurzen Einführungs- und Schulungsphase konnten diese das Angebot völlig eigenverantwortlich nutzen und Termine und auch Kurse darüber durchführen.
Kultur digital und neu kennenlernen – Beim „Art Caching“ stürzten sich die Teilnehmer/-innen in eine abwechslungsreiche Jagd nach GPS-Daten, QR-Codes und Lösungshinweise – zuletzt geschah das bei einer Ausgabe der langen Nacht der Kultur. An verschiedenen Standorten waren Hinweise hinterlegt, die die Teilnehmenden sammeln mussten, um das Lösungswort zu erhalten. Diese „digitale Schnitzeljagd“ sollte mehr Lust auf Kultur in Kaiserslautern machen und die vielen verschiedenen Veranstaltungsorte miteinander verbinden. Viele Teilnehmende kamen dabei das erste Mal mit nützlichen digitalen Funktionen wie QR-Codes oder 360-Grad-Bildern in Berührung und konnten diese so (mit ein wenig Anleitung) ausprobieren.
Auf einem Event die eigenen Erlebnisse mit anderen teilen oder eine Empfehlung geben? Das machen inzwischen viele Menschen über soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram. So findet ein Teil vieler Events auch immer ein bisschen online statt. Wo findet was statt?
Durch den in allen Lebensbereichen immer stärker werdenden Einfluss der Digitalisierung steigen die Möglichkeiten und der Wunsch nach Partizipation in demokratische Abläufe. Dabei steht eine Gesellschaft nicht selten vor der Frage, wie weit der Digitaliserungsprozess gehen darf und gehen muss, um für alle Bevölkerungsteile ein echter Gewinn zu sein. Seit 2019 behandeln Expertinnen und Experten in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung im Projekt Dialog Zivilgesellschaft genau diese Fragestellungen.
Der Dialog mit der Zivilgesellschaft soll aber auch den Einsatz von digitalen Anwendungen innerhalb der Kommunalverwaltung im Sinne einer Stärkung der Demokratie fördern und Diskussionen zum Umgang mit Veränderungen durch die Digitalisierung anstoßen.
Kommunen – insbesondere im Bereich Digitalisierung – lernen voneinander und tauschen sich aus. So übernehmen sie konkrete Lösungsansätze wodurch die Alltagspraxis nicht nur "nicht zu kurz" kommt sondern operative Förderung erfährt. Dafür sorgt seit 2019 das Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt (IKONE DS) in Rheinland-Pfalz. In regelmäßigen Workshops und Netzwerk-Veranstaltungen organisieren sich die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen.
Gegründet wurde das Netzwerk vom Ministerium des Innern und für Sport.
Mehr Verbindungen und mehr Haltepunkte könnten das Busfahren in Kaiserslautern verbessern. So können z. B. auch ältere Menschen, den ÖPNV für den Arztbesuch oder den Einkauf nutzen.
Was ist ein Tablet, wofür kann ich es nutzen und wie bewege ich mich damit im Internet? Beim Projekt „Digitale Hilfe“ können Seniorinnen und Senioren in lockerer Atmosphäre in den Lauterer Stadtteilbüros Fragen zu Smartphones, Tablets und Co. stellen und die Geräte ausprobieren. Dabei werden sie in Form von Workshops und Einzelterminen von Ehrenamtlichen unterstützt und begleitet.
Konzerte erleben, über Comedy lachen oder einfach mal einer Lesung zuhören – das war in der Coronapandemie nur schwer möglich. Gemeinsam mit dem Referat Kultur haben wir deshalb im Frühjahr 2020 und im Winter 2020/2021 die Kulturlivestreams ins Leben gerufen. Jede Woche zeigten wir mehrere Auftritte im Livestream direkt aus der Fruchthalle. Die Livestreams waren natürlich frei zugänglich und wurden auf Facebook, Youtube und im Offenen Kanal übertragen.
Hinter Kaiserslautern MitWirkung steckt eine Onlineplattform, auf der die Bürgerinnen und Bürger ihre Meinungen, Fragen und Ideen loswerden können. Alle die mitwirken, tragen mit ihren Vorschlägen aktiv zur Entwicklung von Kaiserslautern bei!
Der Schwerpunkt liegt auf den herzlich digitalen Projekten der Stadt, aber auch Themen aus dem Rathaus werden aufgegriffen. Ob Umfrage, Hinweiskarte oder einfach freie Ideen - Die Möglichkeiten sich einzubringen sind vielfältig. Am besten einfach ausprobieren!
https://klmitwirkung.de
Was passiert mit der Baustelle in meinem Viertel? Wie sind hier die Feinstaubwerte? Und gab es bei der letzten Sitzung des Stadtrats vielleicht Entscheidungen, die mich betreffen? Die Lautrerinnen und Lautrer sind an ihrer Stadt und insbesondere an ihrem direkten Umfeld interessiert.
Sensoren, die im Stadtgebiet den Verkehr messen, städtische Einrichtungen, die digitale Dienstleistungen anbieten und Anfragen beantworten – all das ist nur möglich, wenn die Internetverbindung stimmt. Mit RAINBOW haben wir ein sternförmiges Glasfasernetz geschaffen, mit dem Einrichtungen wie z. B. die Volkshochschule oder das Theodor-Zink-Museum mit dem Rechenzentrum im Rathaus verbunden werden.
Straßenlaternen leuchten nicht nur, sie tragen auch zur Sicherheit in der Stadt und vor allem zum Sicherheitsgefühl bei. Auf einer Teststrecke im Fauthweg wurden 2019 Laternen mit einer Steuerung und weiterer Ausstattung versehen, durch die verschiedene Dinge möglich sind. So sind die Laternen beispielsweise gedimmt, wenn niemand im Weg unterwegs ist. Beim Drücken auf einen Knopf oder durch Bewegungsmelder wird der Weg hell, wenn ihn jemand nutzen möchte.
In der Smart City werden an verschiedensten Stellen Daten genutzt. Messstationen erfassen z. B. den Verkehr, die Luftqualität und andere Werte. Das Rathaus arbeitet mit einem virtuellen Abbild der Stadt und stellt auf der Open Data Plattform bestimmte Daten zur Verfügung.
Ihr wollt in der Stadt besser durch den Verkehr kommen? Ihr freut euch auch auf dem Rad über weniger Parksuchverkehr in der Innenstadt? An genau diesen Dingen arbeiten wir mit der Smart City Infrastructure. Der Name ist Programm, denn hier soll die Infrastruktur, also die Grundlage, für viele verschiedene Anwendungen aufgebaut werden.
Schnell und sicher durch die Stadt kommen – das ist insbesondere für Menschen mit Sehbehinderung nicht immer einfach. Mit dem Lotsensystem soll eine Anwendung für das Smartphone und den PC geschaffen werden, die Menschen, ausgerichtet an ihren Bedürfnissen, durch die Stadt lotst bzw. die besten Routen aufzeigt.
Sehbehinderte und Blinde können beispielsweise angeben, welche Verkehrsmittel sie nutzen möchten, welche Barrieren (z. B. laute Baustellen) sie meiden möchten oder ob sie einen Blindenhund dabeihaben, mit dem sie lieber an Grünstreifen entlanggehen.
Geplant war die Errichtung von Paketstationen, mit denen die Einzelhändler unterstützt werden sollten. Waren sollten mithilfe eines Fahrrad-Kuriersystems vom Händler aus entweder zu der entsprechenden Paketstation oder direkt zum Endkunden nach Hause geliefert werden. So hätten Waren auch außerhalb der Öffnungszeiten bestellt, bezahlt und abgeholt werden können.
Anfang 2022 wurde klar, dass das Projekt in der geplanten Art und Weise nicht umgesetzt werden kann. Grund dafür sind bestimmte Regeln und Bedingungen, die das Förderprojekt (Modellprojekte Smart Cities), zu dem auch wir gehören, betreffen.
Ob Ordnungsamt, Baubehörde oder andere Abteilung: Bevor eine Anfrage von Bürger:innen beantwortet werden kann, müssen erst unterschiedliche Informationen eingeholt werden. Seit einiger Zeit geht das nun schneller und effizienter: denn die Mitarbeitenden können mit einem digitalen Abbild der gesamten Stadt arbeiten. Das sieht ein bisschen aus wie Google Street View, kann aber wesentlich mehr. Denn darin sind Daten und Informationen vom Schreibtisch aus abrufbar, die durch die Befahrung erfasst wurden.
Wie wollen die Menschen in Kaiserslautern die öffentlichen Plätze in der Stadt nutzen? Darum geht es bei Stadt.Raum.Wir. Über die Onlineplattform KLMitWirkung können die Menschen aus Kaiserslautern ihre Ideen für Aktionen einbringen und auch über die Vorschläge anderer abstimmen. Den Auftakt machte 2022 ein Straßenmalereifestival auf dem Stiftsplatz.