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Wir nennen Kaiserslautern gerne eine Smart City. Aber hat so eine “Smart City” wirklich nur Vorteile für die Bürgerinnen und Bürger? Und wo wird Künstliche Intelligenz (KI) in Kaiserslautern bereits eingesetzt? Herzlich digital war in den vergangenen Tagen gleich bei zwei spannenden Formaten vertreten.

„Künstliche Intelligenz und Menschenrechte“ – mit diesem Themenkomplex beschäftigte sich am 25. Februar eine Onlinekonferenz  der Europäischen Akademie Berlin in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt im Rahmen des Projektes „#EuropaRatmitTat“. Aus dem herzlich digitalen Team war Dr. Martin Memmel mit dem Thema „KI und Sicherheit? Smart Cities – alles nur positiv?“ dabei.

KI und Moral?

Der Leiter des Smart City Living Lab am DFKI sprach dabei über die möglichen Zukunftsszenarien, die eine Smart City erwarten könnten. Dabei widmete er sich auch der Frage „Ab wann ist eine Stadt eigentlich smart?“ Wichtige Ansätze dabei: Beteiligung, Transparenz, Vielfalt und Innovation – ganz klare Vorteile also.

In weiteren spannenden Workshops ging es beispielsweise auch um die Fragestellung, ob und inwieweit Künstliche Intelligenz moralische Grenzen braucht und wer der KI eigentlich sagen kann, was wir Menschen überhaupt wollen. Letzteres scheint gar nicht so einfach zu beantworten…

In den Kommunen ist KI bereits im Einsatz

Auch beim zweiten Event stand KI im Zentrum der Diskussion. Der Regionenworkshop (02. März) des Verbandes Kommunaler Unternehmen stand unter dem Motto “Digitalisierung in allen Lebensbereichen – die digitale Transformation durch Künstliche Intelligenz (KI)“. Mit dabei war KL.digital-Geschäftsführer Dr. Martin Verlage, der zusammen mit Dr.-Ing. Florian Mohr, Leiter des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Kaiserslautern, einen Impulsvortrag zu Smart City Kaiserslautern hielt. In Kaiserslautern wird an mehreren Stellen KI-Technologie auf Ebene der Sensoren erprobt und die Systeme werden Schritt für Schritt ausgebaut.

Interesse und Austausch

Besonders spannend waren natürlich auch die Einblicke in andere Kommunen aus Rheinland-Pfalz. Auch die Stadt Trier setzt bereits an vielen Stellen auf KI-gestützte Smart City-Anwendungen, das zeigte der spannende Vortrag von Arndt Müller, Vorstand der Stadtwerke Trier.

Aber auch andere Kommunen aus ganz Deutschland waren als Zuhörer/-innen dabei, so z.B. aus Jena oder Kommunen im Ruhrgebiet. Das zeigt erneut: Das Interesse an Austausch und Erfahrungen im Bereich Künstliche Intelligenz und Smart City ist riesig.

Bilder: Stadt (Anna Wojtas/Westpfalz-Mediathek); Grafik (geralt/Pixabay)

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