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Die Krise als Chance? Genau darum geht es beim internationalen Ideenwettbewerb des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Vor welche Herausforderungen sehen sich Städte in Deutschland, Indien und Südamerika gestellt?

Am Ende sollen übertragbare Lösungen für Herausforderungen aus ganz verschiedenen Themenbereichen stehen. Der erste Schritt: Formulieren, was genau herausfordernd für die Kommunen und Städte ist. Gemeinsam mit teilnehmenden Städten aus dem internationalen Smart City Netzwerk, war herzlich digital natürlich auch am Start!

Das „Challenge Lab“

Mit herzlich digitalen Herausforderungen im Gepäck, nahmen wir für Kaiserslautern mit drei Mitarbeitenden am ersten Workshop, dem „Challenge Lab“ teil. Ganz virtuell per Videokonferenz. An zwei Tagen arbeiteten wir an unseren individuellen Challenges.

Los ging es um 14 Uhr mitteleuropäischer Zeit. An dieser Stelle Hut ab, an die Kolleginnen und Kollegen aus Südamerika. Für sie begann der Workshop bereits um 7 Uhr morgens! Nach einer kurzen Besprechung der Agenda begann die Vorstellungsrunde. Hier durften alle Teilnehmende eine Bewegung machen, die für ihre Heimatstadt typisch ist. Repräsentativ für Lautern haben wir fleißig vor der Kamera Bälle gekickt und ein (digitales) Herz mit den Händen geformt.

Tag eins – Los geht´s

Was konnten wir bisher aus der Corona-Pandemie mitnehmen? Welche Antworten und Maßnahmen haben sich bewährt? Was könnte uns in der Krise weiterhelfen? Die Themenfelder, in denen Städte während der Pandemie eine Lösung für Probleme suchen, sind breit gefächert: Von sozialer Teilhabe, über Mobilität, Resilienz und digitaler Kompetenz bis hin zu Beteiligungsformaten. Uns allen wurde in den letzten Monaten bewusst, dass die Pandemie in sämtliche Lebensbereiche eindringt. Der erste Schritt: Die Herausforderungen kennenlernen und einmal komplett durchleuchten.
Deshalb ging es direkt in die Gruppen-Arbeitsphase. Aufgeteilt nach Städten formulierten wir unsere Herausforderung zunächst als „How might we…“- Frage. Als nächstes ging es darum die Zielgruppe zu definieren, die von der Problematik besonders betroffen ist. Welche Personen gehören dazu? Was macht sie aus? All diese Arbeitsschritte gingen wir gemeinsam mit einem persönlichen Coach durch, der uns mit Techniken aus dem „Design Thinking“ forderte alles rauszuholen! Dazu gehörte es auch, aus der definierten Gruppe eine Person herauszugreifen und zu gestalten. Festgelegt wurden Name, Alter und Beruf der Person, die repräsentativ für die Zielgruppe sein sollte. Um alles nochmal zu visualisieren, haben wir unser volle künstlerisches Potenzial ausgeschöpft und diese Person gemalt.

Der zweite Tag – Abschluss mit gutem Gefühl und Ergebnis

Die zweite Workshoprunde begann mit einer Auffrischung unserer Ergebnisse des Vortages. Dann tauchten wir wieder voll in das Design Thinking ein. Mit Hilfe visueller Mittel feilten wir an unserem finalen Satz. Dieser enthielt sowohl unsere Herausforderung als auch mögliche Hemmnisse und Zielgruppen. Die perfekte Grundlage, um nach Lösungen zu suchen! Aber auch der Rundum-Blick in die südamerikanischen und indischen Städte war aufregend:

„Zu sehen, welche Herausforderungen Städte auf der ganzen Welt bewältigen müssen, war echt interessant. Obwohl die Pandemie globale Auswirkungen hat, ist jede Stadt nochmals mit ihren individuellen Problemen konfrontiert“, so das Feedback von Lara.

„Das fand ich auch spannend. Ebenso, dass wir direkt mit den Menschen in Kontakt  treten konnten – wenn auch virtuell,“ ergänzt Sabine.

Und auch die Methodik kam gut bei uns an:

„Das Challenge Lab war eine wirklich spannende Erfahrung für mich! Die Techniken aus dem Design Thinking waren neu und kreativ. Vor allem kann sich unser Ergebnis so wirklich sehen lassen!“, zeigt sich Felix aus unserem herzlich digitalen Team begeistert.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und dem weiteren Vorgehen findet ihr unter: https://www.smart-city-dialog.de/en/solutions-for-cities

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